Paartherapie & Paarsynthese

Doris Dingeldey-Rauh

Dipl. Sozialpädagogin

Durchführung und Rahmenbedingungen der Paartherapie

Die Durchführung geschieht in fünf aufeinander aufbauenden Schritten:

1. Paargestalt: Befangen und gefangen im Gordischen Knoten der Konfliktvernetzung, lernen die Partner, sich mit ihren eigenen Schattenseiten darzustellen, ohne den anderen als Sündenbock zu mißbrauchen.

2. Partnerwerdung: Jetzt beginnen beide unter Anleitung der Therapeuten, ihre Altlasten, Liebesmuster und Ahnenbotschaften aus der Kindheit und vorangegangenen Beziehungen aufzuarbeiten.

3. Paardynamik: Die Partner lernen, den Austausch von Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht der Kräfte auf den fünf Ebenen der Partnerdialoge und mit den fünf Partnerstilen zu vollziehen. Diese Fünf Brücken braucht die Liebe.

4. Konfliktanalyse: Jetzt erst kommt es zur Entscheidung zwischen Zusammenbleiben oder Trennung. Statt zum Sündenbock wird der Partner zum „Entwicklungshelfer“ für die eigenen Seelenkräfte. Gerade durch diesen und keinen anderen Partner habe ich zu lernen, was ich an Fehlern zu verändern habe. Die Partnerkrise wird zum Wegweiser meiner eigenen und der gemeinsamen Lebensaufgabe.

5. Paargestaltung: In der Synthese der Frau-Mann-Potentiale wird kreative Erneuerung der Paardynamik möglich. Das Zusammenwirken von Weiblich und Männlich erst macht das ganze Leben, erfüllt den Sinn unseres Lebens.

Unsere Praxis:

Die Rahmenbedingungen für die Arbeit in unserer Praxis erläutern wir beim Erstgespräch und treffen mit Ihnen Absprachen.

  

Der Weg:

Sie selbst können, mehr als die Therapeuten, Ihre Paartherapie zum Erfolg führen, wenn Sie die im Verlauf der Therapie vorgeschlagenen „Hausaufgaben“: Übungen, Rituale und Partnerdialoge tatsächlich durchführen. Diese Mitarbeit ist die effektivste und zugleich die billigste Form von Paartherapie. Vorangegangene Therapien werden sinnvoll integriert.

Die Therapeutenwahl:

Damit Sie in der Therapeutenwahl sicher sind, sollten Sie sich bei regionalen Berufsverbänden erkundigen bzw. die Therapeuten selbst zu ihrer Ausbildung, Spezialisierung, Supervision und Kontrolle dieser Therapietätigkeit und dem jeweiligen auf Sie abgestimmten Therapieplan befragen. Die Therapeuten sollten selbst so etwas wie „gute Partner“ für Sie sein, bei denen sie sich trotz aller therapeutischer Konfrontation geborgen und verstanden fühlen.
Hier finden Sie Therapeuten, die im Verfahren der Paarsynthese ausgebildet wurden und damit arbeiten.